Das Fach Darstellendes Spiel ist als zentraler Bereich der ästhetischen und kulturellen Bildung den vielfältigen Formen der Theaterkunst verpflichtet. Es kann in der Oberstufe zur Pflichtabdeckung im künstlerisch-musischen Bereich gewählt werden. Zudem kann im Fach Darstellendes Spiel die mündliche Abiturprüfung (P 5) abgelegt werden.
„Ziel des Unterrichts … ist die theatrale Handlungskompetenz.“ (KC S. 7) Die Schüler setzen sich theoretisch und praktisch mit sozialen, ökonomischen und politischen Phänomenen der Gesellschaft in Geschichte und Gegenwart auseinander und gelangen zu einer aktuellen Interpretation und Gestaltung in der Theaterkunst. Durch die vielfältigen Ausdrucksformen gewinnen sie Wertmaßstäbe für die eigene und fremde Performanz. Mit dem „Lernprinzip Probebühne“ (KC S. 9) verdeutlicht das Kerncurriculum den ausgeprägten Praxisbezug des Faches, d. h. die Entwicklung und Umsetzung von theatralen Konzepten auf der Basis von vorgegebenen oder eigenständig entwickelten Szenen.
Damit ermöglicht das Fach in entscheidendem Umfang die Teilhabe an der Gesellschaft.
Was sagen Schüler über dieses Fach? S. Schülerkommentare zum Fach
Ich liebe Theater, …
weil ich nicht nur Beobachter ist, sondern in der Rolle die Grenzen der Realität bewusst übertreten kann.
(Schülerin Klasse 12)
weil ich durch mein Schauspiel, mein Kostüm, das Bühnenbild, die Zuschauer in den eine andere Realität hineinziehen kann.
(Schüler Klasse 11)
„Romeo und Julia“ in einer verfremdeten Version
Sobald man auf der Bühne steht, nimmt man eine neue Identität an. Man lernt, seinen Körper bewusst einzusetzen, bekommt ein ganz anderes Selbstbewusstsein und eine gänzlich andere Eigenwahrnehmung.
(Schülerin Klasse 11)
Man lernt nicht nur Emotionen passend auszudrücken, sondern diese auch bei anderen genauer wahrzunehmen
(Schüler Klasse 12)