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Unterricht

Erdkunde wird am AMG durchgängig vom Jahrgang 5 bis Jahrgang 11 für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich unterrichtet. In den Jahrgängen 5, 7 und 9 findet der Unterricht ganzjährig zweistündig statt. In den Jahrgängen 6, 8,10 und 11 umfasst der Unterricht 1 Wochenstunde (Jahrgang 6 und 11: einstündig im ganzen Schuljahr; Jahrgang 8 + 10 zweistündig epochal). In der Oberstufe werden zudem Kurse auf grundlegendem und erhöhten Anforderungsniveau angeboten, so dass die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, Erdkunde auch als mündliches oder schriftliches Prüfungsfach zu wählen.
Der Unterricht der Sek I in Erdkunde beginnt im Jahrgang 5 mit den absoluten Grundlagen des Faches wie Atlasarbeit, Gradnetz oder Kartenlesen. Diese fachspezifischen Methoden und Kenntnisse werden im Laufe der folgenden Jahre weiter ausgebaut, so dass die Schülerinnen und Schüler am Ende der Mittelstufe in der Lage sind, mithilfe eines breiten Methodenspektrums z.B. komplette Raumanalysen durchzuführen. Auch die Raumbeispiele passen sich im Laufe der Jahre dem Niveau und dem Interesse der Kinder an. So beginnt der Jahrgang 5 heimatnah mit Niedersachsen und Deutschland, ehe in den Folgejahren „die große weite Welt“ in den Blick genommen wird. Naturgeographische Prozesse wie Ebbe und Flut, Vulkane, Erdbeben und Gletscher bilden den Rahmen im Jahrgang 6. Das Erlernen der verschiedenen Klimazonen im Jahrgang 7 und Stadtgeographie im Jahrgang 8 bilden die Grundlage für die Themen der Jahrgänge 9 und 10, in denen es vermehrt um die Verknüpfung dieser Grundlagen im Hinblick auf das Weltgeschehen geht: Themen wie USA, Disparitäten in China, Raumstrukturen in Deutschland und Europa oder Globalisierung seien hier exemplarisch genannt. Im Jahrgang 11 (Einführungsphase) steht vor allem der Begriff Nachhaltigkeit im Fokus – in Bezug auf die Raumnutzung und die Raumentwicklung.
In der Qualifikationsphase werden die Themen abwechselnd aus einem bestimmten Kanon an Raumbeispielen landesweit einheitlich vorgegeben (vgl. auch Punkt Curriculare Vorgaben). Beispielhaft sollen hier die Themen für das niedersächsische Zentralabitur 2026 genannt werden, die jeweils ein Semester/Halbjahr behandelt werden:
Thema 1: Deutschland in Europa
Thema 2: Lateinamerika
Thema 3: Ostasien  

Der Unterricht ist geprägt vom Einsatz vielfältiger Materialien (Lehrwerk, Atlas, Karten, Modelle etc.) und Methoden, so dass die Schülerinnen und Schüler auf unterschiedliche Art und Weise an die verschiedenen Themen herangeführt werden. Durch die technische Ausstattung unserer Schule ist es jederzeit möglich, die Kinder und Jugendlichen durch den Einsatz der modernen Medien mit auf die Reise in die Welt zu nehmen. Die damit verbundene Anwendung der Möglichkeiten des Internets (z.B. GoogleEarth) oder der digitalen Ausgabe des Atlas bieten zahlreiche Möglichkeiten, den Schülern die Raumbeispiele des Unterrichts schon im Klassenraum auch bildlich vor Augen zu führen. Sofern sich die Gelegenheit bietet, werden zudem die unterrichtlichen Themen sowohl der Mittelstufe als auch der Oberstufe gerne durch Fachexkursionen auch außerschulisch vertieft. Fahrten zum Klimahaus sowie zum Deutschen Auswandererhaus nach Bremerhaven, zum Bauernhof oder auch mit dem Fahrrad in die nähere Umgebung, um z.B. das Fließverhalten eines Flusses am Beispiel der Soeste zu erkunden, haben sich in der Vergangenheit als gewinnbringend erwiesen und ermöglichen einen ganz speziellen Blick auf die Themen des Unterrichts. Kurze Unterrichtsgänge lassen sich z.B. auch beim Thema „Stadtentwicklung“ am Beispiel Friesoythes sinnvoll in den Unterrichtsalltag integrieren.