Laden…

Studien- und Berufsorientierung

Allgemeines

Zusammen mit den Eltern begleiten wir unsere Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in Studium und Beruf. Wir suchen den Austausch zwischen Schule und Wirtschaft und vermitteln mit Hilfe von Unternehmen, Verwaltung und Bildungseinrichtungen der Region vielfältige Einblicke in betriebliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge.

In den Jahrgängen 5-9 erleben die Schülerinnen und Schüler an dem bundesweiten Zukunftstag die Arbeitswirklichkeit in einem Unternehmen oder in einer Verwaltung. Die Teilnahme am Zukunftstag ist als eine wesentliche Maßnahme der Berufsorientierung am AMG verbindlich.

Das Fach Politik-Wirtschaft wird erstmalig im Jahrgang 8 unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler unternehmen erste Schritte in die systematische Erkundung ihrer persönlichen Interessen und Talente. Dabei kommen Kompetenzfeststellungsverfahren und Potenzialanalysen wie z.B. Profil AC zur Anwendung. Außerdem beginnen sie ihre persönlichen Erfahrungen und Arbeitsergebnisse zu dokumentieren. Dabei greifen wir auf den bundesweit bewährten Berufswahlpass zurück.

Zusätzlich zum Zukunftstag und zu weiteren Modulen der Potenzialanalysen werden im Deutschunterricht des Jahrgangs 9 Grundkenntnisse rund um das Thema Bewerbungen vermittelt.

Im Jahrgang 10 werden die zuvor erworbenen Kenntnisse vertieft. Hierbei unterstützen externe Referenten die Bewerbungstrainings mit ihrer Expertise und geben praxisnahe Tipps. Die Schülerinnen und Schüler können z.B. ihre selbst formulierten Bewerbungsanschreiben von Experten begutachten lassen und ggf. für ihr im 11. Jahrgang anstehendes Betriebspraktikum nutzen. Außerdem sind für die einzelnen Klassen des 10. Jahrgangs Besichtigungen hiesiger Betriebe in und um Friesoythe sowie der Besuch der Ausbildungsbörse des örtlichen Handels- und Gewerbevereins geplant. Auf freiwilliger Basis können Interessierte in den Osterferien Praxiserfahrungen im sozialen Bereich sammeln. Wir kooperieren hier mit dem Projekt Szenenwechsel, das Caritas und Diakonie zusammen mit der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo) und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend Oldenburg (bdkj) ins Leben gerufen haben. Schließlich stellt sich der/die für uns zuständige Berufsberater/in der Bundesagentur für Arbeit den Schülerinnen und Schülern in den einzelnen Klassen vor und steht ihnen mit festen Sprechzeiten bei uns im Haus zuverlässig zur Verfügung.

Das zweiwöchige Betriebspraktikum absolvieren die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs i.d.R. in den letzten beiden Wochen vor den Osterferien. Die Suche der Praktikumsstelle erfolgt selbstständig und in Absprache mit dem/der unterrichtenden Politiklehrer/in bzw. dem Praktikumsleiter des AMG. Am Ende verfassen die Schülerinnen und Schüler eine schriftliche Ausarbeitung auf der Grundlage ihrer Praktikumserfahrungen. Diese wird bewertet und ersetzt eine Klausur im Fach Politik-Wirtschaft.

Im 12.  und 13. Jahrgang werden die Schülerinnen und Schüler kursweise und in Einzelgesprächen von dem Studienberater der Arbeitsagentur in Vechta beraten.

Zusätzlich zu den Pflichtveranstaltungen erhalten die Schülerinnen und Schüler vom 10. Jahrgang an Hinweise auf Bildungsmessen und Vortragsveranstaltungen, an denen sie freiwillig und selbstorganisiert teilnehmen können. Im 11. und 12. Jahrgang können sie einen freiwilligen Berufseignungstest machen.

Die Politik/Wirtschaftskurse erhalten Gelegenheit zur Teilnahme an wirtschaftlich orientierten Planspielen. Politisch und sprachlich interessierte Schülerinnen und Schüler können an der Model UN in Oldenburg teilnehmen. Für Schülerinnen und Schüler, die sich für medizinische Berufe interessieren, wird in jedem Jahr ein Chirurgie-Workshop in Zusammenarbeit mit dem St. Marien-Krankenhaus Friesoythe angeboten.

Der Szenenwechsel des Landes-Caritasverbandes und des Diakonischen Werkes der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg bietet Jugendlichen ab 15 Jahren die Möglichkeit, für eine Woche in den Osterferien in sozialen einrichtungen zu hospitieren und mitzuhelfen.

Schülerinnen und Schüler, die nach dem Abitur ein Orientierungsjahr absolvieren wollen, erhalten Hinweise auf die entsprechenden Organisationen.

Betriebspraktikum

Das Betriebspraktikum in Jahrgang 11 ist eine große Chance, einen Einblick in die Arbeitswelt zu gewinnen. Es wird in den Fächern Politik/Wirtschaft vor- und nachbereitet; das Bewerbungsschreiben ist auch in dem Fach Deutsch Gegenstand des Unterrichts. Für Organisation und Auswertung des Betriebspraktikums gelten folgende Regelungen.

Organisation

  • Die Schülerinnen und Schüler kümmern sich ab Klasse 10 darum, geeignete Praktikumsplätze zu finden. Die Fachlehrkraft berät und entscheidet in Absprache mit dem Praktikumsleiter, ob der Platz geeignet ist.
  • Ziel des Praktikums ist es, die Arbeitswelt kennenzulernen. Die konkrete Berufsorientierung ist zweitrangig.
  • Praktikumsbetriebe werden so gewählt, dass sie für die Schülerinnen und Schüler vom Wohnsitz oder von der Schule aus zumutbar erreichbar sind und eine schulische Betreuung sichergestellt werden kann (in der Regel höchstens 40 Kilometer von Friesoythe). Über den Besuch weiter entfernt liegender Praktikumsbetriebe entscheidet die Schule. Die hierbei entstehenden Kosten für die Schülerbeförderung tragen die Erziehungsberechtigten.
  • Das Praktikum soll nicht im elterlichen Betrieb oder in einem Betrieb, in dem die Eltern tätig sind, stattfinden.
  • Ein Praktikum in weiterführenden Schulen ist nicht zulässig.
  • Die betreuende Lehrkraft besucht in Abstimmung mit dem Praktikumsleiter die Schülerin/den Schüler im Betrieb und spricht dabei auch mit der zuständigen betrieblichen Betreuerin/dem zuständigen betrieblichen Betreuer. In der Regel reicht ein Besuch.
  • Praktikantinnen und Praktikanten, die in Einrichtungen tätig sind, in denen Lebensmittel hergestellt, behandelt oder in Verkehr gebracht werden, müssen an einer Unterweisung teilnehmen, die vom Gesundheitsamt Cloppenburg durchgeführt wird.

Schülerinnen und Schüler, die ihr Praktikum im Landkreis Cloppenburg außerhalb von Friesoythe ableisten, können die entsprechenden Antragsvordrucke (Doppelkarten) für die Inanspruchnahme öffentlicher Verkehrsmittel entweder über die Fa. Hanekamp Busreisen, Cloppenburg, oder über das Sekretariat des Albertus-Magnus-Gymnasiums beziehen. In der Regel führen auch die Busfahrer die entsprechenden Vordrucke mit sich.

Schülerinnen und Schüler, die ein Praktikum im Landkreis Oldenburg, der Stadt Oldenburg und den angrenzenden Gemeinden bestreiten, finden die entsprechenden Antragsformulare mit allen erforderlichen Hinweisen und Hilfestellungen hier.

Schülerinnen und Schüler , die ihren Praktikumsplatz wegen fehlender Bus-/Bahnverbindungen über anderweitige Verkehrsmittel (Privat-PKW, Motorrad, Moped, Fahrrad) erreichen, finden den entsprechenden Antrag auf Erstattung der notwendigen Aufwendungen mit allen erforderlichen Hinweisen hier.

In allen Fällen bestätigt die Schule die getroffenen Angaben zu dem Praktikumsplatz durch  Schulstempel und Unterschrift des Praktikumsleiters.

Verantwortlich für die Richtigkeit der Angaben (Entfernung von der Wohnung zum Praktikumsplatz, Häufigkeit der in Anspruch genommenen Fahrten etc.) wie auch die Antragstellung sind ausnahmslos die Antragsteller (Eltern/Erziehungsberechtigte).

Rechtsgrundlage

Berufsorientierung an allgemein bildenden Schulen

Kontakt

Volker Kramer (volker.kramer@amg-schule.de)