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Computer Science turns Bananas into Pianos

 

 

 

 

Am 06.März 2015 waren wir vom Informatik-Kurs Jahrgang 12 zusammen mit Herrn Özer an der Universität in Oldenburg, um dort an dem Informationstag für Informatik teilzunehmen. 

Das Thema des Informationstages war „Informatik – phänomenal!“ mit dem Untertitel „ Computer Science turns Bananas into Pianos“. Zuerst konnte man sich nicht wirklich etwas unter diesem Titel vorstellen, doch in der Einführung wurde das Thema genauer erklärt. Mithilfe eines speziellen Gerätes wurde durch drücken auf Bananen ein Ton mit diesen erzeugt, was eine Reihe von Bananen zu einem Piano werden ließ.

Fabian Lübbers

Der erste Vortrag, den wir von Dr. Elke Wilkeit hörten, ging über Geheimschriften und ob dieses nur Spielereien seien oder wichtig für das alltägliche Leben sind. Sie erläuterte genauer die unterschiedlichen Chiffren und deren Verwendung.

Marcel Oltmann

Als nächstes hörten wir uns einen Vortrag über das sogenannte "Smart Grids" an. Dabei handelt es sich um die Entwicklung intelligenter Stromnetze, denn im Stromnetz muss auf viele Dinge geachtet werden, beispielsweise auf die gleichmäßige Verteilung der Spannung oder die Einhaltung des Frequenzbereiches. Und da zunehmend immer mehr Menschen Photovoltaikanlagen oder Blockheizkraftwerke privat betreiben müssen diese irgendwie ins Stromnetz eingespeist werden ohne dass Komplikationen auftreten. Dabei nutzt man die Informatik und greift auch mal wieder auf die Natur zurück, nämlich zum Verhalten von Fischschwärmen. Das Ziel bei Smart Grids ist nämlich, ähnlich wie bei den Fischen, das globale Ziel zu erreichen, also die optimale Produktion und Verbrauch des Stromes. Dieses Ziel könnte erreicht werden, wenn sich mehrere Betreiber untereinander austauschen, was die zu diesem globalen Ziel beitragen und regulieren ihre Produktion entsprechend.

Felix Willer

Als nächstes folgte die Station 17, der "Sortierroboter". Hier wurde uns veranschaulicht, wie man durch die Bilder einer Webcam spezielle Programme am Computer steuern kann. Hierzu wurde ein Studentenprojekt verwendet, wo ein Roboter M&Ms mithilfe einer Webcam nach ihrer Farbe sortiert. Dazu legt man die M&Ms in eine Vorrichtung und eine eigens dazu entwickelte Hardware erkennt die Farbe durch die Webcam und steuert den Roboter so, dass die M&Ms in das richtige Glas fallen. Am Ende dieses Vortrages konnten wir dann den Roboter selber begutachten.

Um 11:30 Uhr startete dann schon der nächste Vortrag durch eine Studentengruppe, welcher sich "Kollaborative Modellierung" nannte. Hier konnte man Klassendiagramme von verschiedenen Computern aus bearbeiten und musste nicht zwingendermaßen in einem Raum zusammensitzen um diese fertig zu stellen, denn durch einen Server, in dem die Rechner miteinander verbunden sind kann man an einem Diagramm zusammen arbeiten. Die Klassen werden dann in den Farben des Bearbeiters angezeigt und können daraufhin von allen Benutzern verändert werden. Danach werden die Klassen in der Farbe des Benutzers angezeigt, der diese zuletzt bearbeitet hat. Dieses Programm eignet sich besonders, wenn Personen ein Diagramm für zum Beispiel ein Brettspiel entwerfen müssen, aber diese nicht in einem Land sind. So kann jeder immer darauf zugreifen und etwas verbessern oder neue Vorschläge machen. Nach diesem Vortrag haben wir dann eine kurze Pause im Cafe der Universität eingelegt und durften uns dann den nächsten Vortrag selber aussuchen.

Joshua Meyer

Ganz besonders gefallen hat uns ein Vortrag von Studenten über Liveanalysen im Sport. Mit Hilfe von Sensoren und Chips in Fußballschuhen und Ball lassen sich zu jedem Zeitpunkt Statistiken über Ballbesitz und Passquote errechnen. Innerhalb des letzten Jahres haben diese Studenten kostengünstige Alternativen zu dem bisherigen, teils im Profifußball eingesetzten und mehrere hunderttausend Euro teuren Equipment gesucht und entwickelt. Mit Hilfe von GPS-Chips in Handys und einer von den Studenten selbst entwickelten App, lassen sich ähnliche, wenn auch ungenauere Ergebnisse erzielen, sodass man diese Technik theoretisch auch in den unteren Ligen einsetzen könne. Bis jetzt lässt sich ihr Programm sowohl im Fußball, als auch im Basketball einsetzen. Des Weiteren haben wir vieles, nicht nur über das Informatik-, sondern auch über das Studium an sich erfahren.

Pascal Sternberg

Am Ende hielt noch ein Student ein Vortrag über sogenannte Silent-SMS. Das sind SMS, von denen der Mobilfunknutzer nichts merkt und mit denen der Standort eines Mobiltelefons geortet werden kann. Diese Silent-SMS werden unter anderem von der Polizei zum Aufspüren von Verbrechern genutzt.

Insgesamt war der Informationstag sehr interessant und hat gut darüber informiert, was für eine große Anzahl von Problemen mit Hilfe der Informatik gelöst werden können. Auch wenn ich nicht die Absicht habe, nach dem Abitur Informatik zu studieren, hat der Informationstag einen guten Einblick in den Ablauf eines Studiums gegeben und war auf jeden Fall die Fahrt nach Oldenburg wert.

Söhnke Südbeck

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