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„Achtung Auto“ am AMG

 

 

Am 07. und 08.10.2015 war es wieder soweit: Die ADAC-Aktion „Achtung Auto“ wurde schon traditionsgemäß am AMG für den Jahrgang 6 durchgeführt.

Richtiges Verhalten im Straßenverkehr muss immer wieder trainiert und erlernt werden. Deshalb finden im Laufe der Schuljahre am AMG verschiedene Aktionen statt, durch die die Schülerinnen und Schüler auf die unterschiedlichsten Situationen im Straßenverkehr vorbereitet werden sollen. In dem Zusammenhang führen wir schon seit Jahren im Jahrgang 6 erfolgreich die ADAC-Aktion „Achtung Auto“ durch.

Nach dem Prinzip des „learning by doing“ wurden deshalb auch in diesem Schuljahr die Schüler klassenweise durch Herrn Wulff vom ADAC handlungsorientiert auf reale Verkehrssituationen vorbereitet. So sind Kinder kaum in der Lage, die Geschwindigkeit eines sich nähernden Fahrzeugs und den damit verbundenen Anhalteweg richtig einzuschätzen. Um sich dieser Problematik zu nähern, forderte Herr Wulff die Kinder zunächst auf, aus vollem Lauf plötzlich abzustoppen. Hierbei wurde den Schülern schnell klar, dass dies nicht so einfach ist. Um auch noch die Reaktionszeit zu berücksichtigen, mussten die Kinder im zweiten Durchgang auf ein bestimmtes Signal hin stoppen, wodurch sich der Anhalteweg weiter verlängerte. Im nächsten Schritt durften die Schüler diese Erlebnisse auf das Auto übertragen und mittels kleiner Hütchen am Fahrbahnrand die Stelle markieren, wo ihrer Meinung nach das Auto nach einer Vollbremsung bei 30km/h zum Stehen käme. Nach der Demonstration der Vollbremsung durch Herrn Wulff waren viele Kinder doch froh, dass sie „nur“ die Hütchen positionieren mussten und nicht selbst als „Hütchen“ fungierten… Viele Kinder haben sich extrem verschätzt und hätten die Situation nicht heile überstanden! Anschließend durften alle die Vollbremsung und die Funktion des Sicherheitsgurtes am eigenen Leib erfahren und auf der Teststrecke als Mitfahrer ganz spezielle Erlebnisse sammeln.

Schülerreaktionen wie „Klasse! Ein tolle Sache!“, „Total interessant“ oder „Das hätte ich nicht gedacht“ und die aufgeregten Diskussionen nach dem eigenen Erleben der Vollbremsung bestätigen den Sinn dieser gelungenen Aktion. Hoffen wir, dass auch die Schule durch Aktionen wie diese zum sicheren Verhalten unserer Schüler im Straßenverkehr beitragen kann!

Matthias Lübbers