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Junge Lehrer bringen frischen Wind in die Schule

Fünf Neueinstellungen zum Schulhalbjahr 2015/16

Fünf neue Lehrer verstärken das Albertus-Magnus-Gymnasium (von links): Stefan Schröder, Kristine Berlin, Sarah Ullmann, Anika Morhaus und Sandy Reske.

Bild: Carsten Bickschlag

Als im November 2015 Kritik laut wurde, dass es am Albertus-Magnus-Gymnasium (AMG) Friesoythe zu wenig Lehrer gebe und somit Unterricht ausfallen müsse, trat Schulleiter Peter Stelter diesem Vorwurf energisch entgegen. Die Lage sei nicht so dramatisch und der Unterricht sei sichergestellt. Zudem kündigte er an, dass sich zu Beginn des neuen Schulhalbjahres die personelle Situation verbessern werde. Am Montag folgten diesen Worten die Fakten. Stelter konnte gleich fünf neue Lehrkräfte vorstellen.

„Ich bin froh, dass wir die Stellen mit hervorragenden, kompetenten und engagierten Junglehrern besetzen konnten, die unser Team nachhaltig verstärken und sicherlich auch für frischen Wind sorgen werden“, sagte der AMG-Schulleiter im Gespräch mit der NWZ  . Pünktlich zum Start des zweiten Halbjahres konnte er Kristine Berlin aus Oldenburg (28 Jahre, Fächer: Englisch, Musik), Anika Morhaus aus Oldenburg (27, Französisch, Musik), Sarah Ullmann aus Oldenburg (28, Deutsch, Biologie), Sandy Reske aus Osterscheps (30, Mathe, Sport) und Stefan Schröder (27, Latein, Erdkunde) im Kollegium begrüßen. Kristine Berlin wird allerdings erst im Sommer dazustoßen, da sie ein Kind erwartet.

langjährige AMG-Lehrer verabschiedet

Abschied: Während fünf neue Kollegen künftig am Friesoyther Albertus-Magnus-Gymnasium (AMG) tätig sein werden, sind zwei langjährige Lehrer zum Schulhalbjahr in den Ruhestand verabschiedet worden. Zum einen handelt es sich um Gisela Hentschel (61) aus Friesoythe. Sie begann 1983 am AMG und unterrichtete die Fächer Erdkunde und Geschichte. Manfred Alex aus Friesoythe begann seine berufliche Laufbahn am Friesoyther Gymnasium zwei Jahre früher (1981). Der 60-Jährige unterrichtete fast 35 Jahre lang die Fächer katholische Religion und Geschichte.

Zu den fünf neuen Lehrern kommen noch drei Referendare dazu. Diesem Personalzuwachs stehen aber auch die Pensionierungen von Gisela Hentschel und Manfred Alex gegenüber (siehe Info-Kasten). „Das Personalkarussell dreht sich zu Beginn des Jahres sehr schnell“, stellte Peter Stelter dazu fest. Unter dem Strich werde sich die Personalsituation aber spürbar entlasten.

Die ganzen Personalwechsel (zusätzlich gehen drei Referendare, zwei Lehreinnen gehen im Laufe des zweiten Halbjahres in Mutterschutz, ein Lehrer kommt aus Elternzeit zurück) werden sich vor allem auf den Stundenplänen bemerkbar machen. Stelter sprach von ungefähr hundert Änderungen im Vergleich zum ersten Halbjahr. So könne es vorkommen, dass in einer Klasse gleich mehrere Lehrkräfte wechseln würden. „Das ist für die Kinder und die Lehrer gleichermaßen unerfreulich. Das bedauern wir auch ausdrücklich“, so der Schulleiter. Man wolle sich aber bemühen, die Unruhe durch Lehrerwechsel in Grenzen zu halten und die Umstellungen so verträglich wie möglich zu gestalten.