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Exkursion nach Trier 8a/b und 8e

 

Am Montagmorgen fuhren wir um kurz nach 8:00 Uhr am Hansaplatz in Richtung Trier ab. Nach der lebhaften siebenstündigen Busfahrt, in der wir zwei Pausen machten, erreichten wir unser Ziel, die Jugendherberge direkt am Moselufer, um circa 15:30 Uhr. Nachdem wir unsere Zimmer eingeräumt und Abendessen gegessen hatten, es hatte Spaghetti Bolognese gegeben, machten wir unter der Führung von Herrn Lübbers einen Abendspaziergang an der Mosel bis in die Innenstadt Triers, die bei Nacht wunderschön beleuchtet war, insbesondere die Porta Nigra, das Wahrzeichen Triers.
Nach dem Frühstück um 7:45 Uhr am Dienstag bekamen wir eine Stadtführung, in der wir die Kaiserthermen mit deren verwinkelten, unterirdischen Gängen und die riesige Konstantinbasilika besichtigten. Bevor wir uns am Marktplatz für das Landesmuseum trafen, hatten wir uns in der Innenstadt wie jeden Tag selbst mit Mittagessen versorgt. McDonald's kam uns dabei Tag für Tag sehr gelegen. Im Landesmuseum sahen wir viele Ausstellungstücke noch aus Zeiten der Römer, wie kunstvoll gestaltete Mosaike oder Grabdenkmäler, sowie den größten Münzschatz der Antike, der bisher gefunden wurde.
Nach dem Abendessen ging es für die 8e auf eine Erlebnisführung in die Porta Nigra, in der die Gruppe von einem römischen Zenturio in das Alltagsleben eines römischen Soldaten eingewiesen wurde, während die 8a/b parallel dazu im Amphitheater die Geschichte eines früheren Gladiators und dessen schweren Leben auf der Gladiatorenschule erfuhr. In beiden Führungen wirkten die Schülerinnen und Schüler mit, sodass sie noch spannender und unterhaltender gestaltet wurden. Außerdem unterstützte das flimmernde Fackellicht die gespenstische Atmosphäre im Untergrund des Amphitheaters.
Am Mittwoch stand der Besuch des antiken Gräberfelds St. Maximin auf dem Plan, bei dem wir aufgeteilt in vier verschiedenen Gruppen durch den Untergrund geführt wurden und dort viele Sarkophage aus der Römerzeit sahen, was beim einen oder anderen schon einen furchteinflößenden Schauer über den Rücken jagte. Zudem sollten wir in einer Fotorallye die Sehenswürdigkeiten Triers in kreativen Fotos präsentieren, wozu wir in unserer Freizeit sehr viel Zeit hatten. Um 16:00 Uhr hatten wir dann eine Führung im Trierer Dom, in der übrigens die am weitesten zurückzuverfolgende Liste aller früheren Bischöfe hängt. Danach ging es für die 8e ins Amphitheater und für die 8a/b zur Erlebnisführung in die Porta Nigra. Nach diesen Führungen gingen wir alle glücklich, allerdings mit schmerzenden Beinen auf unsere Zimmer.
Am Donnerstagmorgen hieß es nach der halbstündigen Busfahrt mit der Sesselbahn in Saarburg zur Sommerrodelbahn zu fahren, bei der wir die Aussicht auf die Landschaft bestaunten. Nachdem wir in der spaßigen Fahrt auf der Sommerrodelbahn darüber diskutierten, wer denn wohl am schnellsten gefahren war, wanderten wir ungefähr eine halbe Stunde zum Vogelpark, in dem wir eine Flugshow und unser späteres Mittagessen genießen konnten.
Um 14:00 bekamen wir eine Führung durch die Villa Borg, einer nachkonstruierten römischen Villa, die aufgrund von erhaltenden Fundamenten der Vorstellung nach neu aufgebaut werden konnte.
Darauf folgte die Fahrt zur Saarschleife, wo uns eine unglaubliche Aussicht begrüßte, bei der wir natürlich alle die Handys zückten, um Fotos zu machen.
Später nach dem Abendessen um 21:00 Uhr hatten die Lehrer einen Abschlussabend vorbereitet, da jedoch die Technik oder eben unser Können versagte, konnten die Fotos der Fotorallye nicht wie gewollt gezeigt werden, aber wir machten das Beste daraus und schwelgten schon wieder in Erinnerungen an die bisherigen Erlebnisse unserer Fahrt, bei dem wir uns das lauthalse Lachen von witzigen Erzählungen schon nicht mehr verkneifen konnten.
Am Freitag ging es nach hektischem letztem Kofferpacken nach dem Frühstück mit leicht übermüdeten Schülern mit dem Bus wieder Richtung Friesoythe, wo wir um 16:00 Uhr alle wohlbehalten am Hansaplatz ankamen.
Trotz kleinen Komplikationen, wie dem kurzen Krankenhausaufenthalt eines Schülers, dem es mittlerweile wieder gut geht, drei Krankheitsfällen, die auch wieder auskuriert sind, und einer leicht ungeplant verkürzten Stadtführung, waren wir Schüler und auch die Lehrer sich einig:

Es war eine gelungene Klassenfahrt.

 

Kathrin Meemken