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“Achtung Auto” – Corona hinterlässt auch bei der ADAC-Aktion Spuren

Natürlich ließ sich der ADAC auch in Corona-Zeiten nicht lange bitten und kam – wie in jedem Herbst – zu uns an das AMG. Die Aktion „Achtung Auto“ erfreute auch in diesem Oktober bei schönstem Herbstwetter wieder unseren Jahrgang 6 und bereitete unsere Schülerinnen und Schüler auf die Gefahren des Straßenverkehrs vor. Passend zum Herbst und der zunehmenden Dunkelheit spielte v.a. das Bremsverhalten von Autos eine große Rolle. Besondere Hygienemaßnahmen wie die Maskenpflicht oder das Mitfahrverbot im Auto bedeuteten für die diesjährige Aktion eine hoffentlich einmalige Besonderheit.

Nach dem Prinzip des „learning by doing“ wurden die Sechstklässler handlungsorientiert auf reale Verkehrssituationen vorbereitet. So wurde den Kindern bspw. eindeutig vor Augen geführt, dass sie selbst kaum in der Lage sind, die Geschwindigkeit eines sich nähernden Fahrzeugs und den damit verbundenen Anhalteweg richtig einzuschätzen.

Um sich dieser Problematik zu nähern, forderten die Referenten die Kinder zunächst auf, aus vollem Lauf plötzlich abzustoppen. Hierbei wurde den Schülern schnell klar, dass dies nicht so einfach ist. Um auch noch die Reaktionszeit zu berücksichtigen, mussten die Kinder im zweiten Durchgang auf ein bestimmtes Signal hin stoppen, wodurch sich der Anhalteweg weiter verlängerte.

Im nächsten Schritt konnten die Schüler diese Erlebnisse auf das Auto übertragen und mittels kleiner Hütchen am Fahrbahnrand die Stelle markieren, wo ihrer Meinung nach das Auto nach einer Vollbremsung bei 30km/h zum Stehen käme.

Nach der Demonstration dieser Vollbremsung waren viele Kinder doch froh, dass sie „nur“ die Hütchen positionieren mussten und nicht selbst als „Hütchen“ fungierten… Viele Kinder haben sich extrem verschätzt und hätten die Situation nicht heile überstanden!

Leider verhinderten die diesjährigen Hygienemaßnahmen das in den letzten Jahren so beliebte Mitfahren der Schülerinnen und Schüler, um die Funktion des Sicherheitsgurtes bei einer solchen Vollbremsung einmal selbst zu erleben.

Abgerundet wurde die diesjährige Aktion durch die Bearbeitung einiger Aufgaben im Klassenraum, bei denen die Kinder ihr erlerntes Wissen z.B. zum Bremsweg unter Beweis stellen konnten.

Auch wenn in diesem Jahr wichtige Teile der Aktion leider nicht wie gewohnt durchgeführt werden konnten, hat die anschließende Evaluation wieder gezeigt: Das Programm war durch den ADAC sehr gut vorbereitet, die Sperrung der Willohstraße durch die Mitarbeiter des Bauhofs hat wieder super funktioniert und die Schülerinnen und Schüler haben Einiges zu den Gefahren im Straßenverkehr gelernt!

Vielen Dank an dieser Stelle einmal an die Anwohner der Willohstraße, die an beiden Vormittagen wieder mit einigen Einschränkungen durch die Straßensperrung leben mussten!